Engagement als effektiven Lösungsansatz

Impact-generierendes Investieren ist höchst anspruchsvoll und erfordert den Investor*innen einiges an Research ab (siehe Beitrag vom 12. Juni 2021: «Keine Nachhaltigkeit ohne vollkommene Transparenz»). Doch auch nach einer getätigten Investition, ist die Arbeit noch lange nicht getan.

Geschrieben von: Marc Böhlen | 17.07.2021

Stetiges Überprüfen der definierten Ziele und ein Hinterfragen, ob die Geschäftspraktiken mit den persönlichen Werten übereinstimmen, sind aufwändig und zeitintensiv. Doch wenn man unabdingbar darauf abzielt, dass eine Unternehmung effektiv wertorientiert wirtschaftet, wird man um einen Engagement-Ansatz nicht herumkommen. Durch Engagement wird bewusst der Druck auf die betroffene Unternehmung erhöht. Dies kann mit einer Rechenschaftspflicht an der Generalversammlung oder einer aktiven Beratung der Geschäftsleitung erwirkt werden.

Die Ziele können nach wissenschaftlichen Ansätzen wie der Science Based Target Initiative definiert werden und einem jährlichen Reporting allen Stakeholder ausgewiesen werden . Dies ermöglicht dann auch anderen Marktteilnehmer mit Überzeugung in ein solches Unternehmen zu investieren oder in einer anderen Form Stakeholder zu werden. Dadurch wird der Dialog des Engagement-Prozess mit dem Management zusätzlich gestärkt und hilft, die gesetzten Ziele (wie z.B. Treibhausgasreduktionen) weiter und schneller umzusetzen. Als Vorzeige-Beispiel für ein solches Reporting kann das Anti-Foodwaste-Unternehmen «Too Good To Go» genannt werden.

Unter dem folgende Link findest du deren Impact Report (leider aktuell nur auf Englisch verfügbar): https://toogoodtogo.org/impact-report-2020.pdf

Die CEO von «Too Good To Go», Mette Lykke, verdeutlicht mit folgenden Worten auf ihrer LinkedIn Page die Bedeutung solcher Reports:
„Es ist wichtig, dass Unternehmen die Auswirkungen, die sie auf die Welt haben, messen können (und dies auch tun). Wir bei Too Good To Go wollen sicherstellen, dass unsere Auswirkungen insgesamt positiv sind, sowohl durch unsere Arbeit als auch durch den Ausgleich von Dingen, die wir nicht vermeiden können.“

Wir von
greenstarter möchten diesen Engagement-Ansatz ganz am Beginn des Prozess ansetzen. In dem wir das Gespräch mit Firmen angehen und mit Beratungen nach Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen suchen, sind wir überzeugt, dass eine Basis für wertorientierte Unternehmungen entstehen kann und so ganz nach dem Motto von «Too Good To Go» alle Auswirkungen insgesamt positiv werden.

Mit agilen Ansätzen wie Design Thinking und Lean Startup unterstützen wir deine Firma dabei, den komplexen Herausforderungen, die der Klimawandel für uns alle bereithält, zu begegnen und mögliche Ideen zusammen mit dir und deiner Führungscrew zu entwickeln. Mit einem Workshop, welcher sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und an einem starken Fokus auf Digitalisierung orientiert, verhelfen wir deiner Idee oder deinem Vorhaben zum Wandel zum Erfolg. Wir freuen uns auf deine Anfrage auf
info@greenstarter.ch.

https://www.myclimate.org/de/aktiv-werden/firmenkunden/science-based-targets-initiative/

(1) https://sciencebasedtargets.org/ 

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